Heutzutage entstehen seelische Erkrankung oft in Verbindung mit der Arbeit. Die Zahl derer, die durch ihre Arbeit seelisch erkranken, hat in den letzten Jahrzehnten stark zugenommen. Deshalb ist es von großer Bedeutung, dass Arbeitgeber sich diesen Umstand zu Herzen nehmen. Arbeitgeber sollten gezielte Präventionsmaßnahmen umsetzen und kundig sein über die klassische seelische Erkrankungen am Arbeitsplatz (Stichwort: Burnout-Syndrom).
Verhaltenstraining und Entspannungskurse
Das Gesundheitsmanagement des Arbeitgebers umfasst optimalerweise mehrere Aspekte. Ein solides Fundament sollte aus einer Kombination von Verhaltenstraining und Entspannungskursen bestehen. Wichtige Themen, die besondere Beachtung finden sollten, sind unter anderem die Suchtprävention sowie die Sensibilisierung für Mobbing am Arbeitsplatz.
Betriebsklima
Das Betriebsklima hat einen wesentlichen Einfluss auf das Stressempfinden der Mitarbeiter. Es sollte eine gesunde Balance zwischen Arbeitsleben und Freizeit bestehen. Vor allem ist es wichtig, für einen respektvollen und wertschätzenden Umgang innerhalb der Belegschaft zu sorgen. Der Führungsstil des Arbeitgebers beeinflusst oftmals das ganze Betriebsklima, weswegen man als Arbeitgeber auch an sich selbst arbeiten sollte.
Pausen, Bewegung und sportliche Aktivitäten sollten den Arbeitsalltag abrunden. Um Überforderung präventiv entgegenzuwirken, sind regelmäßige und individuelle Weiterbildungsmaßnahmen der Mitarbeiter anzuraten.
Jeder Arbeitnehmer ist auch selbst dafür verantwortlich, persönliche Grenzen zu erkennen und ernst zu nehmen. Bei aufreibenden Jobs ist eine aktive Stressreduktion erforderlich, um die mentale Gesundheit nicht zu gefährden.